Cannabis Erfahrungen
Die Erfahrungsberichte von Patienten - medizinisches Cannabis
Auf der ganzen Welt nutzen zahlreiche Menschen das medizinische Cannabis. Jährlich wird eine Vielzahl von neuen Studien veröffentlicht. Der Fokus liegt jedoch auch auf den Erfahrungen der Patienten mit dem Konsum von medizinischem Cannabis.
Eine Erfahrungen-Umfrage zur Anwendung von Cannabis
Im Jahr 2022 wurde eine umfangreiche Online Umfrage durchgeführt. Anhand von dieser konnte der eigentliche Nutzen des medizinischen Cannabis ermittelt werden. Wir haben für Sie die einzelnen Punkt der Studie zusammengefasst:
Die Hauptmotivation für den Konsum war bei den Befragten sehr unterschiedlich:
- Bei 51 Prozent der Befragten war eine traditionelle Behandlung ineffektiv oder mit starken Nebenwirkungen verbunden
- 29 Prozent der Befragten entschieden sich für den Konsum aufgrund der positiven Darstellung in den Medien und der Wissenschaft
- 21 Prozent legen viel Wert auf eine natürliche Behandlung
Zu den hauptsächlich verwendeten Produkten gehören:
- Bei 58 % der Befragten gehören CBD-dominate Produkte zu den am meisten verwendeten Produkten
Grund der Anwendung:
- Bei 38% liegt der Grund der Anwendung in neurologischen Störungen
- 25% haben als Hauptgrund anhaltende Schmerzen angegeben
Die wahrgenommenen positiven Eigenschaften:
- 28% der Befragten: Verringerung der bestehenden Schmerzen
- 18% der Befragten: Verbesserung des Schlafs
- 18% der Befragten: Eine deutliche Reduktion von Anfällen
- 11% der Befragten: Verbesserung der Stimmung
- 22% der Befragten: Veränderungen von Angstzuständen
- 14% der Befragten: Verbesserung der Lebensqualität
Mögliche Herausforderungen während des Konsums:
- 16% unverhoffte Begleiterscheinungen
- 16% fehlende Informationen oder eine ausstehende Unterstützung und Beratung während der Anwendung
- 12% zu hohen Kosten
Kann Cannabis bei der Behandlung von Depressionen helfen?
Cannabis kann über eine umfangreichen Wirkungseffekt verfügen. Die Erfahrungsberichte der Anwender verdeutlichen, dass es bei Depressionen zu einer kurzzeitigen Erleichterung verhelfen kann. Ein Anwender beschreibt folgendes:
„Ich habe bemerkt, wie während des Konsums von Cannabis meine Depressionen langsam verblassten. Meine Depressionen ändern sich täglich. Es gibt Tage, an denen ich mich sehr gut. An anderen Tagen wiederum will ich nicht einmal aus dem Bett aufstehen. An einem schlechten Tag greife ich zu Cannabis. Dies macht meinen Tag definitiv besser. Dabei handelt es sich nur um eine vorübergehende Lösung, aber es ist definitiv hilfreich.“
Cannabis ersetzt in einem solchen Fall nicht die Wichtigkeit einer professionellen medizinischen Behandlung. Nicht nur der Wirkungseffekt von Cannabis kann variieren, sondern auch der Umfang der Depressionen.
Wichtige Informationen
Bisher gibt es noch keinen eindeutigen Beweis dafür, dass Depressionen von krebserkrankten Menschen mithilfe von Cannabis behandelt werden können.
Cannabis kann bei Schmerzen helfen
Menschen mit chronischen Schmerzen sind auf der Suche nach einem umfangreichen Behandlungsmittel. Dieses sollte dabei helfen, die Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Ein Reddit-Nutzer beschreibt seine individuellen Erfahrungen:
„Das Cannabis kann dabei helfen, die Schmerzen besser auszuhalten. Der empathische Wirkungseffekt lässt die Schmerzen für eine gewisse Zeit ausblenden. Der Geruch des Cannabis wird allerdings nicht von jedem Konsumenten präferiert.“
Cannabis hat neben dem schmerzlindernden Wirkungseffekt noch andere positive Wirkungseffekte. Es kann zu einem emotionalen Wohlbefinden beitragen. Zudem kann das die Schlafqualität verbessern und beim Durchschlafen helfen. Von einigen Konsumenten wird der Geruch als unangenehm empfunden.
Der Erfahrungsbericht eines weiteren Anwenders:
„Mithilfe des THC-Öl kann endlich normal schlafen. Es lässt den Schmerz zwar nicht komplett verschwinden, macht ihn jedoch erträglich. Das THC-Öl ist erträglicher als Opioide.“
Anhand von den Erfahrungsberichten wird deutlich, dass Cannabis-Produkte bei der Schmerzlinderung helfen können. Dazu gehört auch das gefragte THC-Öl. Es kann dabei helfen, Schmerzen zu lindern und die Schlafqualität zu verbessern. Vergleicht man das THC-Öl mit herkömmlichen Schmerzmitteln wie beispielsweise Opioiden, dann werden die geringen Nebenwirkungen des THC-Öl deutlich.
Der geringe CBD-Gehalt verhindert, dass es bei dem Konsum zu einem berauschenden Wirkungseffekt kommt. Dies ist bei Schmerzmitteln wie Opioiden anders. Während der Anwendung kommt es sehr häufig zu einer berauschenden Wirkung.
Eine systematische Untersuchung im Fachmagazin The Cureus Journal of Medical Science zeigt auch, dass CBD, ein nicht berauschender Bestandteil von Cannabis, bei der Behandlung chronischer Schmerzen eine ausgezeichnete Alternative zu Opioiden darstellen könnte.
Um die Wirksamkeit und Sicherheit von CBD und anderen Cannabinoiden in der Schmerztherapie zu untersuchen, sind diese Erkenntnisse entscheidend.
Anhand von diesem Fakt wird deutlich, wie wichtig klinische Studien bezüglich der Wirksamkeit von Cannabis als Schmerztherapie sind.
Sicherheitshinweis
Es wurde erwiesen, dass es bei dem Konsum von Cannabis zu einer psychischen Abhängigkeit kommen kann. Bei Anwendern mit ADHS besteht ein Risiko auf ein mögliches Suchtverhalten.
Kann Cannabis bei Schlafproblemen helfen?
Cannabis kann zur Behandlung von Schlafproblemen wie beispielsweise Insomnie angewendet werden. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Cannabinoide einen positiven Wirkungseffekt bei Schlafstörungen haben können. Sie können die Schlafqualität des Anwenders verbessern.
Ein Konsument beschreibt in seinem Erfahrungsbericht wie Cannabis seinen Schlaf verbessert hat:
„Ich habe mich für die Anwendung der THC-Indica-Strain-Gummis entschieden. Sie helfen mir dabei, besser zu schlafen.”
Anhand von diesem Erfahrungsbericht wird deutlich, dass nicht das Rauchen von Cannabis, sondern die Anwendung von Indica enthaltenen Produkten den Schlaf verbessern kann.
Von einem weiteren Anwender wird beschrieben:
„THC hilft mir beim Einschlafen. Ich leide zudem unter chronischen Albträumen und einer Nachtangst. THC kann dabei helfen, diese zu beseitigen. Somit ist die Anwendung von Cannabis für mich lohnend. Aufgrund der Albträume kann ich des Öfteren überhaupt nicht schlafen. THC hilft mir dabei zu Schlafen auch wenn es sich um keinen Tiefschlaf handelt.“
Anhand von diesem Beispiel wird deutlich, dass THC sowohl beim Einschlafen als auch bei der Behandlung von Schlafstörungen helfen kann. Dabei kann es sich um Albträume oder eine anhaltende Nachtangst handeln.
In bereits veröffentlichten Studien wird dies ebenfalls deutlich. Bei Anwendern von medizinischem Cannabis kann die Schlafqualität verbessert werden.
Cannabis kann bei Migräne helfen
Die Erfahrungen bei der Behandlung von anhaltender Migräne sind sehr unterschiedlich.
Dies wird anhand der zwei folgenden Erfahrungsberichte deutlich:
„Ich habe den Wirkungseffekt von Cannabis bei Migräne ausprobiert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass keine Sorte über einen konsequenten Wirkungseffekt verfügt. Bei einigen Sorten hat bereits ein Zug ausgereicht, um die bestehenden Schmerzen zu lindern. Dann hielt der Wirkungseffekt jedoch nur über eine kurze Zeit an. Die Migräne wandelte sich anschließend in Rebound-Kopfschmerzen um. Diese waren manchmal schlimmer als die eigentliche Migräne. Zudem kann bei der Anwendung mit Nebenwirkungen gerechnet werden. Wer mit diesen umgehen kann, hat bei der Anwendung keine Probleme.“
Ein weiterer Erfahrungsbericht:
„Ich präferiere nicht wirklich den Konsum von THC-Produkten. Ich hatte jedoch großen Erfolg beim Konsum von Vollspektrum-CBD-Tinkturen. In ihnen ist ebenfalls THC enthalten. Jedoch ist dieses Produkt CBD dominiert.“
Die Wirksamkeit bei Migräne kann von Anwender zu Anwender unterschiedlich sein. Es muss mit einem individuellen Wirkungseffekt gerechnet werden. Jeder Anwender reagiert auf die Cannabinoide anders.
Bei einigen Konsumenten kommt es während der Anwendung zu starken Nebenwirkungen. Der positive Wirkungseffekt bleibt dabei aus. Andere Anwender wiederum berichten von positiven Erfahrungen mit einem schmerzlindernden Wirkungseffekt.
Kann Cannabis bei ADHS helfen?
Von zwei Anwendern wird die Erfahrung mit Cannabis bei ADHS beschrieben:
„Gerade abends kann es dabei helfen, die ADS-Beschwerden zu stimulieren und schneller zur Ruhe zu kommen. Meine Schlafstörungen haben deutlich abgenommen. Ich persönlich präferiere die Kombination aus Stimulanzien während des Tages und Cannabis am Mittag oder am Abend.“
Anhand von diesem Erfahrungsbericht wird deutlich, dass Cannabis bei der Behandlung von wieder auftretenden ADHS-Beschwerden helfen kann.
In einem anderen Erfahrungsbericht wird folgendes beschrieben:
„Meine Erfahrungen waren eher negativ. Während des Konsums wurden die Beschwerden schlimmer. Sollten Sie sich in Therapie befinden, kann es zu einem kontraproduktiven Wirkungseffekt kommen. Der Fokus der Behandlung sollte auf einem selbst liegen, nicht darauf sich komplett auszuschalten.“
Der Wirkungseffekt bei der Behandlung von ADHS kann bei jedem Anwender verschieden ausfallen.
Fazit
Medizinisches Cannabis kann eine wertvolle Ergänzung zur herkömmlichen medizinischen Behandlung sein. Der Wirkungseffekt kann allerdings bei jedem Konsumenten verschieden ausfallen. Die wissenschaftlichen Studien liefern zahlreiche Informationen. Es ist jedoch wichtig, sich jedem Fall individuell anzunehmen.
Cannabis als Therapieoption sollte immer mit einem Experten besprochen werden. Die Entscheidung kann anschließend zusammen mit dem Fachpersonal getroffen werden.
FAQ
Die Meinung von Medizinern spaltet sich. Von einigen Ärzten wird die Anwendung von Cannabis als Teil einer Schmerztherapie befürwortet. Mediziner beschrieben, dass das Potenzial von Cannabis mittlerweile viel umfangreicher ist als noch vor einigen Jahren. Es kann bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Schmerzen helfen. Zudem kann es bei der Behandlung von Migräne helfen.
Andere Mediziner wiederum sind etwas skeptischer. Sie legen ihren Fokus auf die unzureichenden Forschungsergebnisse und haben Bedenken bezüglich der möglichen Nebenwirkungen.
Cannabis kann bei verschiedenen Krankheiten helfen. Dabei kann es sich um chronische Schmerzen, Multiple Sklerose und Epilepsie handeln. Zudem kann Cannabis die Beschwerden während einer Chemotherapie lindern. Von vielen Menschen wird Cannabis auch zur Behandlung von Migräne angewendet. Es ist ratsam, sich von einem Mediziner über die Anwendung beraten zu lassen.
Cannabis kann bei der Linderung von chronischen Schmerzen helfen. Dabei kann es sich auch um Schmerzen aufgrund einer Krebstherapie handeln. Cannabis kann dabei helfen, die Schmerzen zu lindern und die Symptome zu bekämpfen.